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Aufsatz zum Themenschwerpunkt

Zur Digitalisierung des DaF-Unterrichtes an algerischen Universitäten- Perspektivenwechsel 

Abstract

On the digitization of German as a Foreign Language teaching at Algerian universities - A change of perspective        
Digitalization is considered a crucial issue at all levels, and the higher education sector is no exception to this transformation. The spread of the Coronavirus and its evolution into a global pandemic clearly highlighted to the Algerian government the urgency of digitally modernizing universities. Algeria places great importance on adapting to digital advancements, both to promote the development of distance learning and to strengthen the national and international competitiveness of its higher education institutions. However, like many other African countries, the nation faces major challenges that require targeted measures and increased efforts to ensure a sustainable digital transformation.

Keywords:

How to Cite:

Bensmicha, Nadia (2025): Zur Digitalisierung des DaF-Unterrichtes an algerischen Universitäten. Perspektivenwechsel. Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht 30: 2, 173–193. https://doi.org/10.48694/zif.4306

1 Einführung

Während in vielen Ländern digitale Lernformate bereits vor der Corona-Pandemie etabliert waren, stellte diese Gesundheitskrise für Algerien eine Herausforderung dar, die eine rasche Umstellung auf digitale Lehrmethoden erforderte. Dennoch offenbarte die Pandemie bestehende Schwächen. Der Übergang zum E-Learning in Algerien wird durch strukturelle Defizite und einem Mangel an qualifiziertem Personal erschwert. Viele Universitäten verfügten weder über eine ausreichende technologische Infrastruktur noch über eine flächendeckende Internetverbindung oder etablierte digitale Plattformen für den Online-Unterricht. Zudem fehlen systematische Schulungen für Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Lehrmethoden, was die Qualität der Online-Lehre mindert und die langfristige Einbindung digitaler Technologien herausfordert. Diese Problematik führt zur zentralen Forschungsfrage: Inwieweit ist es dem Hochschulsektor in Algerien gelungen vom traditionellen Unterricht auf E-Learning umzustellen? Die Studie untersucht diese Fragestellung anhand der Erfahrungen von DaF-Lernenden und bewertet, ob die digitalen Maßnahmen tatsächlich erfolgreich umgesetzt wurden oder weiterhin grundlegende Hindernisse bestehen.

Der Abschnitt „Allgemeiner Überblick‘‘ beschreibt die historische Entwicklung, strukturelle Veränderungen und bildungspolitischen Reformen, die das Universitätssystem geprägt haben. Zudem wird auf den Übergang von traditionellen Lehrmethoden hin zu modernen, digitalisierten Bildungsformen eingegangen, um den Wandel und die aktuellen Herausforderungen des algerischen Hochschulwesens zu verdeutlichen.

2 Allgemeiner Überblick

Die Entwicklung des Hochschulsektors in Algerien lässt sich in mehrere Phasen unterteilen. Vor der Kolonialzeit gab es nur eine Universität – die Universität Algier –, die eine zentrale Rolle für die koloniale Expansion spielte. Nach der Unabhängigkeit 1962 setzte Algerien umfassende Bildungsreformen um, die auf soziale, wirtschaftliche und politische Veränderungen abzielten.

Das Bildungswesen hat seit der Unabhängigkeit (1962) quantitative und qualitative Fortschritte gemacht. Noch zu französischen Kolonialzeiten 1909 als erste Universität gegründet, war die Université d'Alger 1 mehr als 50 Jahre die einzige Hochschule des Landes. Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit Algeriens 1962 war das Bildungssystem hochgradig exklusiv und vor allem darauf ausgelegt, die französische Kolonialelite auszubilden. Ab 1963 wurden jedoch mit der Gründung des Ministeriums für Bildung erste Schritte in Richtung eines inklusiven und offenen Bildungssystems unternommen (vgl. DAAD 2020: 2).

Die erste Phase erstreckt sich von 1962 bis 1970 und umfasst die Gründung der ersten eigenständigen Behörde für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung. In dieser Zeit wurden Universitäten in den großen Städten eröffnet, darunter die Universität Oran im Jahr 1966 und die Universität Constantine im Jahr 1967. Diese Einrichtungen waren zuvor als Fakultäten der Universität Algier angegliedert. „Die meisten Universitäten befinden sich an der nördlichen Küste Algeriens. In ihrem Aufbau ähneln sie stark den französischen Hochschulen“ (DAAD 2023).

Die zweite Phase (ab 1971) war durch die Hochschulreform geprägt, die Lehrpläne, Unterrichtsmethoden sowie soziale und kulturelle Programme umfasste. Sie zielte auf die Arabisierung und Demokratisierung des Bildungswesens sowie auf die Anpassung an die Bedürfnisse der Gesellschaft ab. Die dritte Phase (ab 1983) förderte die Spezialisierung der Hochschulbildung, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes besser gerecht zu werden.

Seit 2003 setzt Algerien das LMD-System (Licence, Master, Doctorat) um, das sich am Bologna-Modell orientiert und an allen Universitäten eingeführt wurde. „Die Algerierinnen und Algerier haben seit 2004 schrittweise ein Bologna-kompatibles LMD-System eingeführt (3-jähriges Bachelor-Studium, 2-jähriges Masterstudium sowie ein 3-jähriges Doktorat-Studium)“ (DAAD 2020: 2). Die Hochschulbildung soll Lernenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisnahe Fähigkeiten vermitteln, um sie optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. In der heutigen Zeit ist die Digitalisierung ein zentraler Bestandteil der Hochschulbildung. Universitäten integrieren Informations- und Kommunikationstechnologien in ihre Bildungsprozesse, um Effizienz zu steigern und sich den globalen Herausforderungen anzupassen. Dies hat zu neuen Ansätzen wie der virtuellen Hochschulbildung geführt, die als treibende Kraft für die Entwicklung des Landes gilt. Informations- und Kommunikationstechnologien erleichtern die Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen. Viele Institutionen, insbesondere Universitäten, integrieren diese Technologien in ihre Prozesse. Dadurch entsteht das Konzept der Digitalisierung im Bildungsbereich. Um es zu verstehen, muss zunächst der Begriff „Digitalisierung“ definiert werden.

Im folgenden Abschnitt wird darauf eingegangen, warum die Digitalisierung insbesondere im Bildungsbereich, etwa beim Übergang zum E-Learning, von großer Relevanz ist.

3 Bedeutung von Digitalisierung

Digitalisierung wird als eine tiefgreifende Veränderung angesehen, die nicht nur technologische Aspekte umfasst, sondern auch die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Wissenschaft.

Digitalisierung beschreibt heute den umfassenden Transformationsprozess in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, der durch die Entwicklung bei den elektronischen Systemen und den damit verbundenen Verfahren der Datenverarbeitung angestoßen wird. Der Begriff leitet sich ursprünglich aus der Elektro- und Informationstechnik ab und beschreibt dort die Abbildung elektrischer Signale in eine begrenzte Anzahl von klar unterscheidbaren Zuständen zu bestimmten Zeitpunkten. Den Begriff Digitalisierung jedoch lediglich unter technischen Gesichtspunkten zu beleuchten, wäre angesichts der Bedeutung erheblich zu kurz gegriffen. Dieser Prozess und seine praktischen Auswirkungen können gleichgestellt werden mit dem Prozess der Industrialisierung (vgl. Groß/Pfenning: 2019: 2-3).

Der nächste Abschnitt verfolgt das Ziel, die Entwicklungen, Strategien und Maßnahmen zu untersuchen, die den digitalen Wandel in algerischen Universitäten vorantreiben. Insbesondere wird beleuchtet, inwieweit die globale Gesundheitskrise keinen Spielraum mehr für Verzögerungen ließ.

4 Weg zur Digitalisierung des algerischen Hochschulsektors

Der digitale Raum ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Er wird oft als Beispiel dafür angeführt, wie technologische Entwicklungen tiefgreifende Veränderungen in der Welt bewirken. Die fortschrittlichen Länder treiben diese Entwicklungen voran. Auch der algerische Staat hat versucht, mit langsamen Schritten das Niveau der weiter entwickelten Länder zu erreichen, jedoch ohne signifikante Fortschritte – insbesondere angesichts des rasanten internationalen Tempos bei der Einführung digitaler Verfahren. Die Lage blieb größtenteils unverändert, bis die weltweite Gesundheitskrise durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst wurde. Der algerische Hochschulsektor war einer der am stärksten von der Pandemie betroffenen Bereiche, was zur monatelangen Schließung von Universitäten und Instituten führte. Dies hatte direkte Auswirkungen auf die Qualität der Hochschulbildung, insbesondere auf die Gestaltung der Lehrveranstaltungen sowie auf die Bewertung der studentischen Leistungen, die weniger effektiv war und es erschwerte, das tatsächliche Leistungsniveau der Studierenden präzise zu bestimmen. Dadurch sahen sich die Entscheidungstragenden veranlasst, alternative Mechanismen zu entwerfen, um die kontinuierliche Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen zu gewährleisten. Infolgedessen wurden zumindest teilweise temporäre Lösungen implementiert, um die Kontrolle über die plötzliche Ausnahmesituation aufrechtzuerhalten. Derzeit intensiviert Algerien seine Anstrengungen, um mit den technologischen und digitalen Entwicklungen Schritt zu halten. Die Digitalisierung der algerischen Verwaltung erfolgte schrittweise und wurde von wechselnden politischen Strategien und Entscheidungen geprägt. Letztlich sahen sich die Verantwortlichen dazu verpflichtet, die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung gezielter und konsequenter voranzutreiben. Ein wesentliches Ziel dabei ist die Ausbildung von Forschenden, die zur Weiterentwicklung der Universitäten beitragen und zugleich qualifizierte sowie erfahrene Fachkräfte hervorbringen. Das algerische Ministerium für Hochschulbildung und wissenschaftliche Forschung fördert diesen Wandel unter dem Motto „Null Papier“. Wichtige Maßnahmen umfassen die Analyse universitärer Ressourcen, den Ausbau der digitalen Infrastruktur, gezielte Schulungen für Lehrende und Verwaltungspersonal sowie wissenschaftliche Veranstaltungen zur Förderung der Digitalisierung. Zudem werden IT-Spezialistinnen eingestellt und regelmäßige Evaluierungen durchgeführt, um die Qualität und Effizienz der digitalen Hochschulbildung zu optimieren.

Die folgenden Abschnitte 5 und 6 sind praxisorientiert. Sie behandeln die Anwendung der Digitalisierung sowie deren Beitrag zum Lernen und zum Fortschritt der wissenschaftlichen Forschung. All dies wird im Abschnitt 7 durch eine analytische Studie belegt.

Im nächsten Abschnitt werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Hochschulbereich in Algerien untersucht: Es wird besprochen, wie digitale Technologien Lehr- und Lernprozesse verändern, welche neuen didaktischen Methoden und Werkzeuge zum Einsatz kommen und welche Vorteile sowie Herausforderungen sich daraus ergeben. Zudem wird betrachtet, wie digitale Lehrformate die Flexibilität, den Wissenserwerb und die Interaktion zwischen Studierenden und Lehrenden beeinflussen.

5 Digitalisierung in Studium und Lehre

5.1 Aktivierung der Lernplattform E-Learning

Diese Lernplattform spielt eine zentrale Rolle als Schnittstelle zwischen der Universität und den Lernenden. Sie dient als zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Informationen, wie beispielsweise Ankündigungen zu Bildungsaktivitäten. Zudem bietet sie einen digitalen Raum, in dem Lernende organisiert und informiert bleiben können. Auf der Plattform gibt es spezielle Bereiche für Ankündigungen nach Fachbereichen, darunter der Wochenstundenplan, Prüfungspläne und Sitzungsprotokolle. Darüber hinaus ermöglicht die Plattform das Online-Lernen, indem sie Lernenden den Zugang zu verschiedenen Lehrmaterialien und Vorlesungen bietet, die von Dozierenden in ihren persönlichen Accounts hochgeladen werden. Der Zugang zur Plattform erfolgt über einen speziellen Link1, der für jede Hochschule individuell verfügbar ist. Insgesamt stellt die E-Learning-Plattform das wichtigste Bindeglied zwischen Universität und Lernenden dar, da sie alle essenziellen Informationen und Ressourcen bündelt und so den Bildungsprozess effizient unterstützt.

„Unter ‚E-Learningʻ […] werden alle Formen von Lernen verstanden, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen“ (Kerres 2001: 11-50, zitiert nach Nouah 2021: 480).,Das Konzept E-Learning bedeutet auch „Mode d'apprentissage fondé sur l'utilisation des nouvelles technologies et donnant accès à des formations par l'intermédiaire d'Internet, d'un intranet ou d'un autre média électronique “ (Commission des Communautés Européennes, Communication de la Commission au Conseil et au Parlement Européen Plan d’action e-Learning Bruxelles, 28.3.2001: 11-14, zitiert nach Mikidache 2021: 362). In der Definition der Europäischen Kommission wird besonders betont, dass es sich um einen Lernmodus handelt, also um eine bestimmte Art und Weise zu lernen – nämlich durch die Nutzung neuer Technologien.

Das elektronische Lernen oder der Begriff „E-Learning“ gliedert sich in Synchrones E-Learning (Abschnitt 5.1.1) und Asynchrones E-Learning (Abschnitt 5.1.2).

5.1.1 Synchrones E-Learning

Es handelt sich um eine Form des synchronen Lernens, bei der die Lernenden zur gleichen Zeit an ihren Computern sitzen, um Diskussionen und Gespräche sowohl untereinander als auch mit der Lehrkraft zu führen – beispielsweise über Chatrooms oder durch die Teilnahme an virtuellen Klassenzimmern. Ein Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Lernenden sofortiges Feedback erhalten. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie moderne Geräte sowie eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur erfordert.

5.1.2 Asynchrones E-Learning

Es basiert auf der Nutzung asynchroner Kommunikationsmittel als Kanal für eine zeitversetzte Interaktion zwischen Dozierenden und Lernenden. Das bedeutet, dass die Kommunikation nicht in Echtzeit erfolgt, sondern über das Web zeitlich versetzt, sodass Sendende und Empfangende zu unterschiedlichen Zeiten kommunizieren. Es ist nicht erforderlich, dass beide gleichzeitig online sind. Das Feedback der Lehrkraft erreicht die Lernenden erst mit einer Verzögerung oder nach Abschluss der Lektionen. Beispiele für asynchrone E-Learning Tools sind E-Mails, Mailinglisten und Diskussionsgruppen. Diese Form des Lernens stützt sich auf die Verfügbarkeit asynchroner Kommunikationsmittel, die eine flexible und zeitunabhängige Interaktion ermöglichen.

5.1.3 Kombination aus elektronischem und traditionellem Lernen

In diesem digitalen Lernformat werden die Mechanismen des E-Learnings und des Präsenzunterrichts miteinander kombiniert. Informationen werden sowohl durch Präsenzveranstaltungen als auch durch digitale Lernmethoden vermittelt, um die Interaktion zwischen Lehrkräften und Lernenden zu fördern. Die Lehrperson übernimmt dabei die Rolle eines Mentors und Vermittlers, wobei Technologien zum Einsatz kommen, die nicht zwingend auf bestimmte elektronische Werkzeuge beschränkt sind. Es ist erwähnenswert, dass dieses digitale Lernformat derzeit an algerischen Universitäten genutzt wird.

Die Einführung der Digitalisierung zielte vor allem darauf ab, grundlegende öffentliche Dienstleistungen effizient bereitzustellen. Die Notwendigkeit der digitalen Transformation ergab sich nicht nur aus Effizienzgründen, sondern auch, weil die traditionelle Verwaltung mit den globalen technologischen Entwicklungen nicht mehr Schritt halten konnte. Die Umsetzung hing stark von den Verantwortlichen und Universitätsleitungen ab, die unterschiedliche Ansichten zur Digitalisierung vertraten. Während einige (bekannte) Hochschulen die Einführung digitaler Lehrformate aktiv förderten, zeigten sich andere (kleine) zurückhaltend oder skeptisch gegenüber digitalen Lernmethoden. Der digitale Fortschritt kam zunächst nur schleppend und regional unterschiedlich voran. Erst mit dem Ausbruch der Pandemie erkannte der Staat die Dringlichkeit der Digitalisierung und beschleunigte den Prozess. Viele Länder, insbesondere solche mit geringem digitalem Entwicklungsstand, mussten bestehende Strategien überarbeiten und neue Lösungen entwickeln. In Algerien führte die Gesundheitskrise dazu, dass die Hochschulverantwortlichen gezielte Maßnahmen ergriffen, um universitäre Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Digitale Systeme wurden verstärkt eingesetzt, um den Bildungsbetrieb trotz der Krise weiterzuführen. Dieser Wandel verdeutlichte die Notwendigkeit langfristiger digitaler Strategien, um die Hochschulbildung effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten. Die Corona-Pandemie stellte eine Krise dar, die das Fernunterrichtssystem einer realen Bewährungsprobe unterzog. Über einen längeren Zeitraum wurden die Möglichkeiten des digitalen Lernens im algerischen Hochschulsektor auf die Probe gestellt. Dies führt zur Bewertung der Leistungsfähigkeit der algerischen Universitäten in diesem Bereich, zur Analyse der zugrunde liegenden Strukturen und Vorteile sowie zur Identifizierung bestehender Defizite und Herausforderungen. Zwischen Befürwortern der Effizienz des Fernunterrichts und SkeptikerInnen verdeutlichte die Pandemie die Notwendigkeit dieser Lernform, insbesondere in Zeiten gesundheitlicher Krisen. Sie bestätigte, dass ein vollständiger Verzicht darauf die Fortsetzung der akademischen Bildung erheblich erschweren würde. Mit der verstärkten Nutzung des Fernunterrichts während der Pandemie kam die Idee auf, diesen als gleichwertige Alternative zum Präsenzunterricht zu etablieren. Doch angesichts der spezifischen Anforderungen technischer Studiengänge sowie der während der Krise offengelegten materiellen und technischen Defizite erweist sich ein vollständiger Übergang zum virtuellen Lernen als nicht praktikabel. Zu den erkennbaren Schwächen zählen unter anderem unzureichende Internetverbindungen und fehlende digitale Ausstattung auf Seiten der Studierenden und Lehrenden. Dennoch erbrachte die Pandemie wertvolle Erkenntnisse für die algerischen Universitäten. Dennoch erbrachte die Pandemie wertvolle Erkenntnisse für die algerischen Universitäten. Sie ermöglichte es, Schwachstellen im Fernunterricht zu identifizieren und gezielt zu beheben. So wurden unter anderem Defizite in der digitalen Infrastruktur deutlich, etwa fehlende Plattformen für Online-Lehre, mangelhafte IT-Ausstattung sowie unzureichende Schulung des Lehrpersonals im Umgang mit digitalen Tools. Die Krise hat nicht nur bestehende Probleme sichtbar gemacht, sondern zugleich Reformprozesse angestoßen.

5.2 Aktivierung der Fernvorlesungstechnologie im Bereich der wissenschaftlichen Aktivitäten

Die Tonaufzeichnung über digitale Plattformen wie Moodle gilt als eines der wichtigsten und effektivsten Mittel der Fernlehre im Vergleich zum Lernen mit gedruckten Dokumenten. Der Einsatz von Audio- und Videotechnologie ermöglicht eine effektivere Vermittlung von Informationen an die Lernenden im Vergleich zu anderen Methoden. „Moodle (Modular Objekt-Oriented Dynamic Learning) ist eine interaktive Lernplattform und ein Softwarepaket, mit dem sich internetbasierte Fremdsprachenkurse entwickeln und durchführen lassen. Moodle wird als eine virtuelle Lernumgebung bezeichnet und dient als Werkzeug für die Erstellung dynamischer Lern-Webseiten. Die Lernplattform Moodle wird von vielen Bildungsinstitutionen für Blended-Learning-Szenarien eingesetzt“ (Strasser 2011, zitiert nach Khelfaoui 2022: 615).

5.3 Aktivierung der digitalen Plattform Progres

Sie ist die wichtigste Ressource zur Verfolgung des akademischen Fortschritts der Lernenden. Sie ermöglicht die Registrierung aller Lernenden und ihrer jeweiligen Studiengänge und bietet verschiedene Dienstleistungen an, wie den Zugriff auf akademische Neuigkeiten und das Herunterladen von Immatrikulationsdokumenten. Diese Plattform wird auch von Hochschuldozierenden genutzt, die über ein eigenes Konto verfügen. Über dieses Konto erhalten sie Zugang zu zweierlei Datensätzen: Erstens ermöglicht die Plattform den Zugriff auf den beruflichen Werdegang der DozentInnen und Dozenten, wobei Qualifikationsdokumente sowie Unterlagen zur Professur eingereicht werden können. Zweitens dient sie zur Notenregistrierung der Lernenden im jeweiligen Lehrbereich. Dadurch können die DozentInnen sowohl ihre beruflichen Informationen verwalten als auch die Leistungen der Lernenden digital erfassen. Progres gilt als wichtigste Plattform zur Nachverfolgung des Studienverlaufs, indem alle Lernenden und ihre jeweiligen Studienniveaus in der Plattform registriert werden. Sie ermöglicht ihnen den Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen, wie die Einsicht in aktuelle akademische Entwicklungen und das Herunterladen von Einschreibungsdokumenten. Diese Plattform wurde jedoch bereits vor der Corona-Krise aktiviert. Die algerische Universität hat in diesem Zusammenhang bemerkenswerte Fortschritte gemacht, insbesondere im akademischen Jahr 2017/2018.

Angesichts der Corona-Pandemie hat der betroffene Sektor seine Bemühungen verstärkt, um das Ansehen der algerischen Universität als wissenschaftliche Institution zu festigen. Die Lernenden stehen im Mittelpunkt der Hochschulbildung und wissenschaftlichen Forschung in Algerien. Alle relevanten AkteurInnen– darunter Lehrende, Verwaltung und Mitarbeitende – arbeiten im Rahmen eines kooperativen Ansatzes zusammen. Die Digitalisierung des Sektors durch die Arbeit mit Progres hatte in erster Linie das Ziel, die Belastung zu verringern und allen Lernenden eine digitale Informationsplattform zur Verfügung zu stellen. Die Modernisierung der Universitätsverwaltung sowie der Einsatz moderner Technologien in den Bereichen Einschreibung, Verwaltung und Organisation sollen dazu beitragen, Störungen und technische Probleme zu vermeiden.

5.4 Einführung des nationalen Portals für wissenschaftliche Zeitschriften: Algerien Scientific Journal Platform (ASJP)

Dieses Portal gilt als eines der wichtigsten Projekte, die von der zuständigen Stelle zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung initiiert wurden. Über eine digitale Plattform können wissenschaftliche Artikel zur Veröffentlichung in verschiedenen nationalen Zeitschriften eingereicht werden, unabhängig von deren Klassifikation. Der offizielle Zugang zur Plattform erfolgt über eine Website2. Die Bedeutung dieser Plattform liegt in der Vereinfachung des Publikationsprozesses in nationalen Zeitschriften, da sie jeder/m Forschenden die Möglichkeit bietet, Artikel in den verfügbaren Zeitschriften einzureichen. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt elektronisch, und die Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung eines Artikels wird ebenfalls auf diesem Weg mitgeteilt.

5.5 Aktivierung von inoffiziellen Plattformen

Zusätzlich zu den offiziellen Plattformen wurden weitere ergänzende Plattformen wie Google Classroom, Google Meet, Google Scholar-Plattform und Zoom

Der nächste Abschnitt hat das Ziel, verschiedene Dimensionen der digitalen Transformation in Universitäten zu beleuchten. Er behandelt technologische, didaktische, organisatorische und gesellschaftliche Aspekte der Digitalisierung und analysiert deren Einfluss auf Lehre, Forschung und Verwaltung. Zudem wird untersucht, welche Herausforderungen und Chancen mit der digitalen Entwicklung im Hochschulwesen verbunden sind.

6 Aspekte der Digitalisierung im Hochschulbereich

Die wissenschaftliche Forschung ist eine der Prioritäten des Hochschul- und Forschungssektors. Dies zeigt sich in den Bemühungen, die effektivsten Wege zur Förderung und Verbesserung der universitären Arbeit zu finden, mit dem Ziel, mit dem weltweiten Fortschritt der Universitäten Schritt zu halten. Die wichtigsten Vorteile der Digitalisierung für die wissenschaftliche Forschung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

6.1 Erleichterung des wissenschaftlichen Arbeitens

Wissenschaftliche Ressourcen gehören zu den wichtigsten Bedürfnissen der Lernenden während ihres universitären Bildungswegs, um eine hohe Qualität in der wissenschaftlichen Forschung zu gewährleisten. Dies kann nur durch die Bereitstellung verschiedener Forschungshilfsmittel, insbesondere von Referenzen und Quellen, erreicht werden. Die Digitalisierung erleichtert den Lernenden den Zugang zu wissenschaftlichen Materialien und Quellen, die sie für ihre Forschung benötigen, ohne dass sie viel Zeit und Mühe aufwenden müssen. Im Gegensatz zu traditionellen Methoden, die oft zeitaufwendig und mühsam sind – insbesondere in Universitätsbibliotheken, wo es schwierig sein kann, die benötigten Materialien zu finden – bietet die Digitalisierung eine effiziente Lösung. Die Bedeutung digitaler Plattformen wächst insbesondere für Lernende, die Abschlussarbeiten für den Master- oder Doktortitel erstellen. Sie benötigen eine Vielzahl von Referenzen, um sicherzustellen, dass ihre Arbeiten von hoher Qualität sind und nicht nur bereits bekannte und wiederholt angeführte Informationen enthalten. Die Digitalisierung ermöglicht ihnen den Zugang zu einer breiten Palette an Quellen und Forschungsergebnissen, sodass sie tiefere Analysen durchführen und originelle Beiträge leisten können. Dies trägt wesentlich dazu bei, die Qualität der Abschlussarbeiten zu steigern und den wissenschaftlichen Standard zu erhöhen

6.2 Qualitätssicherung der Hochschulbildung und wissenschaftlichen Forschung

Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Qualität der Hochschulbildung, da der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in verschiedenen Bereichen des Bildungsprozesses die Optimierung und Weiterentwicklung von Lehr- und Lernmethoden unterstützt. Digitale Formate ermöglichen es Lehrkräften, Lehrmaterial flexibel zu erstellen, bereits vorhandene Inhalte wiederzuverwenden oder zu aktualisieren sowie multimediale und interaktive Elemente einzubinden. Dadurch können Lehrinhalte variabler aufbereitet und Studierende individueller angesprochen werden – etwa im Rahmen von Konzepten wie dem Flipped Classroom, bei dem Lernmaterialien vorab bereitgestellt und die Präsenzzeit für Vertiefung und Anwendung genutzt werden.

Darüber hinaus erfordert die digitale Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien in schriftlicher oder visueller Form, dass Lehrkräfte aktuelle Inhalte einbinden, anstatt auf veraltete Informationen zurückzugreifen, die zuvor im Präsenzunterricht verwendet wurden.

6.3 Nutzen aus internationalen Erfahrungen im Bereich der wissenschaftlichen Forschung

Die Digitalisierung bietet zahlreiche Vorteile für die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung und erleichtert den Austausch in diesem Bereich. „Seit Beilegung des Bürgerkriegs hat sich Algerien bisher nur sehr zurückhaltend westlichen Kontakten geöffnet“ (Dieteriche/Shumareye/Köhler 2023: 6). Gleichwohl hat die Einführung digitaler Formate dazu geführt, dass wissenschaftliche Konferenzen und Treffen nun häufiger – vor allem online – stattfinden können, wodurch der internationale Austausch auf virtueller Ebene zugenommen hat. Diese Entwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, das Wissen algerischer Forschender zu erweitern und den Forschungsprozess zu erleichtern – insbesondere in Bezug auf den Zugang zu ausländischen Forschungspublikationen, der zuvor äußerst schwierig war. Heute ist wissenschaftliche Forschung für alle, die danach streben, wesentlich einfacher und zugänglicher geworden. Mit nur wenigen Klicks können zahlreiche Bücher, Abschlussarbeiten und Fachartikel heruntergeladen werden, was den Zugang zu wichtigen Informationen erheblich erleichtert. Dadurch eröffnen sich Forschenden und Lernenden neue Möglichkeiten, ihr Wissen zu erweitern, ihre Arbeit zu bereichern und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit in Kontakt zu treten.

Trotz aller positiven Auswirkungen der Digitalisierung auf den Hochschulsektor gibt es in Algerien weiterhin einige Hindernisse, die die Effektivität des digitalen Raums beeinträchtigen. Digitale Programme und Plattformen werden zwar eingeführt, bleiben jedoch oft wirkungslos. Sie sind häufig inhaltsleer, da es an didaktisch durchdachten und pädagogisch wertvollen Materialien fehlt. Zudem bleiben sie ungenutzt, etwa wegen fehlender Schulung, technischer Mängel oder mangelnder Integration in den Unterricht Dies verdeutlicht das allgemeine Defizit an digitaler Kultur in der algerischen Gesellschaft im Allgemeinen und im Hochschulbereich im Besonderen. Die Problematik verschärft sich durch das mangelnde Wissen vieler Menschen über die für die Digitalisierung essenziellen Technologien, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Computern und digitalen Netzwerken. Darüber hinaus mangelt es an gezielten Schulungen für Lehrkräfte im Bereich digitaler und elektronischer Technologien. Auffallend ist, dass viele Universitätsprofessorinnen und -professoren über unzureichende digitale Kompetenzen verfügen, wenn es um die effektive Nutzung dieser Technologien im Bildungsprozess geht.

7 Analytische Studie

Das Ziel dieses letzten Abschnitts ist es, eine fundierte Untersuchung durchzuführen. Er basiert auf empirischen Daten und methodischen Analysen, um Erkenntnisse über den aktuellen Stand, Herausforderungen und Potenziale der Digitalisierung bzw. des E-Learnings im algerischen Hochschulsektor zu gewinnen. Zudem werden die Ergebnisse interpretiert und in den Kontext bestehender wissenschaftlicher Diskussionen eingeordnet, um fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen.

Bevor ich auf die Analyse der von mir mit den DaF-Lernenden durchgeführten Befragung eingehe, möchte ich zunächst einige grundlegende Aspekte des DaF-Unterrichts bzw. des Fremdsprachenunterrichts (FSU) erläutern.

Nach Nouah (2021: 201) lässt sich Unterricht als ein System verstehen, das aus verschiedenen, miteinander verknüpften Elementen besteht. Dazu gehören auf der Ebene des Inputs insbesondere die Lehrkraft, die Lernenden und das Lernprogramm, also das gesamte sprachliche und methodische Angebot, das den Lernenden zur Verfügung steht. Auf der Ebene des Prozesses spielen das angestrebte Lernziel, die Auswahl und Strukturierung der Inhalte, die eingesetzten Lehr- und Lernmethoden sowie Verfahren der Leistungsevaluation eine zentrale Rolle.

Diese systematische Betrachtung verdeutlicht zum einen die Komplexität des Spracherwerbs, zum anderen die Notwendigkeit, alle beteiligten Komponenten in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Unserer Auffassung nach kommt den Lehr- und Lernmethoden dabei eine besondere Bedeutung zu, da sie flexibel an die jeweiligen Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der Lernenden angepasst werden können.

Um dies mit konkreten Argumenten zu untermauern, wurde eine Befragung mit 100 Lernenden (66 weiblich, 34 männlich) im Zeitraum 2023/2024, 2024/2025 durchgeführt. Die Erhebung fand an drei algerischen Universitäten statt: Ibn Khaldoun in Tiaret, Abu Al-Qasim Saadallah in Algier und Mohamed Ben Ahmed in Oran. Ziel ist es, den Wandel der algerischen Universitäten vom traditionellen Lernen hin zum E-Learning zu untersuchen und anhand der Ergebnisse zu überprüfen, ob dieser Übergang tatsächlich gelungen ist oder nicht. Die Ergebnisse bestätigen dabei den erfolgreichen Verlauf dieses Wandels.

An der Universität von Tiaret wurden die Fragebögen in Klassenräume verteilt, während sie an den beiden anderen Universitäten (von Algier und Oran) mit Unterstützung von KollegInnen und ProfessorInnen per E-Mail verschickt wurden.

Tab. 1: Die Tabelle zeigt die Nutzung von Mobiltelefonen und dem Internet durch die Studierenden und bietet einen Einblick in die Nutzungshäufigkeit dieser Technologien in ihrem Alltag.

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
manchmal 00 00 %
immer 100 100 %
Gesamt 100 100 %

Aus der ersten Tabelle wird ersichtlich, dass von 100 Lernenden der Prozentsatz derjenigen, die ein Smartphone besitzen und täglich das Internet nutzen, 100 % beträgt. Dies kann durch die technologische Entwicklung erklärt werden, die dazu geführt hat, dass nahezu jeder ein Smartphone besitzt und Zugang zum Internet hat. Andererseits wird das Internet von den meisten Lernenden genutzt, um bestimmte Referenzen und Informationen für ihre Forschungsarbeiten zu erhalten, was den Aufwand und die benötigte Zeit im Vergleich zur Erarbeitung mit traditionellen Methoden erheblich reduziert.

Tab. 2: Die am häufigsten genutzten Websites von Lernenden

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
Facebook 60 60 %
Bildungswebsites 30 30 %
Nachrichtenseiten 10 10 %
Gesamt 100 100 %

In Tabelle2 ist ersichtlich, dass 60 % der Lernenden soziale Netzwerke wie Facebook nutzen, gefolgt von 30 % die Bildungswebseiten besuchen. An dritter Stelle stehen Nachrichtenseiten, die von 10 % der Lernenden aufgerufen werden. Dies kann dadurch erklärt werden, dass viele Lernenden stark von Facebook abhängig sind, das sowohl unter gebildeten als auch unter gewöhnlichen Menschen zu einem häufig diskutierten Thema geworden ist. Facebook wird als ein soziales Kommunikationsmittel angesehen, das eine Vielzahl von Inhalten bietet, darunter Nachrichten, Kultur, Sport, Politik und vieles mehr, wodurch es für unterschiedliche Interessen und Vorlieben attraktiv ist. Aus diesem Grund wird diese Plattform von den meisten Lernenden häufiger genutzt als andere. Da Facebook eine breite Palette an Informationen bereitstellt, nach denen Lernenden oder die Gesellschaft im Allgemeinen suchen, wird es zwar hauptsächlich zum Chatten verwendet – was auch von der Mehrheit der befragten Lernenden bestätigt wurde –, kann jedoch auch als Fernkommunikationsmittel dienen, wenn es für andere Zwecke genutzt wird. Dennoch bleibt es in erster Linie ein Medium für soziale Interaktion und den Austausch von Wissen.

Tab. 3: Regelmäßig digitale Lernplattformen für Studium

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
Ja, täglich 40 40%
Ja, gelegentlich 35 35%
Selten oder nie 25 25%
Gesamt 100 100%

Obwohl 75 % der Lernenden täglich bzw. gelegentlich digitale Lernplattformen nutzen, ist dies bei nur 40 % täglich der Fall. Ein Viertel der Befragten (25 %) nutzt solche Plattformen kaum oder gar nicht, was auf technische oder methodische Hürden hinweisen

Tab. 4: zeigt die Flexibilität und den Spaß am E-Learning auf

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
flexibel und angenehm 68 68%
schwierig und ermüdend 32 32%
Gesamt 100 100%

AusTabelle4 wird geht es hervor, dass 68 Prozent der Lernenden der Meinung sind, dass E-Learning flexibler und angenehmer ist als der herkömmliche Unterricht, während 32 Prozent angeben, dass es schwierig und anstrengend sein kann. Hier wird deutlich, dass die Mehrheit der Befragten E-Learning als flexibel und angenehm wahrnimmt, da es vielfältig genutzt werden kann. Es wird nicht nur auf die Vermittlung von Unterrichtsstoff beschränkt, sondern erweitert auch die Art und Weise, wie technologische Medien im Alltag eingesetzt werden. Zudem werden im E-Learning neue Variablen eingeführt, wie beispielsweise die Nutzung beruhigender Musik während des Unterrichts. Dies steht in engem Zusammenhang mit der Kompetenz der Lehrkräfte, die über ausreichend Expertise verfügen müssen, um den Lernenden die notwendigen Lektionen für jedes Fach zu vermitteln. Dieser Konsens verdeutlicht das Bestreben der Lernenden, traditionelle Lernmethoden zu erneuern und die Möglichkeiten der Technologie und Kommunikation, sei es im direkten Austausch oder im Fernunterricht, optimal zu nutzen.

Tab. 5: Hindernisse bei der Umsetzung von E-Learning an Ihrer Universität

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
Mangel an technischer Ausstattung und Internetzugang 50 50%
Unzureichende Schulung der Lehrkräfte 30 30%
Fehlende Interaktion mit Dozenten und Studierenden 20 20%
Gesamt 100 100%

Der größte Hemmfaktor für die erfolgreiche Umsetzung von E-Learning ist laut 50 % der Befragten die technische Infrastruktur. Auch die fehlende Vorbereitung der Lehrkräfte (30 %) und der Mangel an direkter Interaktion (20 %) zeigen, dass Verbesserungen in diesen Bereichen notwendig sind.

Tab. 6: Qualität der E-Learning-Inhalte im Vergleich zum traditionellen Unterricht

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
E-Learning ist besser 80 80%
Traditionelles Lernen ist besser 20 20%
Gesamt 100 100%

Tabelle6 zeigt, dass 80 Prozent der Lernenden der Meinung sind, dass E-Learning die beste Lernmethode ist, während 20 Prozent den traditionellen Unterricht bevorzugen. Der Prozentsatz von 80 Prozent, die E-Learning als vorteilhafter erachten, bestätigt die Ergebnisse aus Tabelle4, insbesondere in Bezug auf die höhere Flexibilität im Vergleich zum traditionellen Unterricht. Die Präferenz liegt hierbei nicht in der Komplexität, sondern in der Qualität, da im traditionellen Bildungssystem ein hoher Aufwand, viel Zeit und große Konzentration sowohl von den Lernenden als auch von den Lehrenden gefordert werden. Oftmals ist viel Zeit erforderlich, um den Unterrichtsstoff vollständig zu verstehen. Im Gegensatz dazu wird beobachtet, dass sich die Mehrheit der Lernenden zunehmend für das automatisierte Lernen entscheidet, wenn es um das Sammeln von Daten, Informationen, Referenzen oder Büchern geht, und sich somit von den traditionellen Methoden abwendet.

Tab. 7: Die Fähigkeit, sich an E-Learning anzupassen

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
fähig 70 70 %
unfähig 30 30 %
Gesamt 100 100 %

70 % der Lernenden geben an, dass sie sich an das E-Learning anpassen können, während 30 % diesbezüglich auf Schwierigkeiten stoßen. Diese Anpassungsfähigkeit an das E-Learning kann dadurch erklärt werden, dass die Mehrheit der Lernenden – wenn nicht sogar alle – über ein Smartphone, einen PC oder zumindest einen Computer zu Hause verfügt.

Da die finanzielle Voraussetzung gegeben ist und die tägliche Nutzung sozialer Medien weit verbreitet ist, wird die schnelle Anpassung an diese Lernmethode erleichtert. Dies wurde auch in Tabelle3 ersichtlich, und es kann festgestellt werden, dass seitens der Lernenden keine wesentlichen Schwierigkeiten bei der Akzeptanz dieser Lernform bestehen.

Tab. 8: Die Fähigkeit einer Universität, vom traditionellen Unterricht auf E-Learning umzustellen

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
Ich passe mich an 90 90%
Ich passe mich nicht an 10 10%
Gesamt 100 100%

Die Ergebnisse zeigten, dass von 90 Prozent der Lernenden angenommen wird, dass der erfolgreiche Übergang der Universität zum E-Learning möglich ist, dank der finanziellen und personellen Ressourcen, die bereitgestellt werden. Allerdings wird von 10 Prozent der Lernenden darauf hingewiesen, dass E-Learning noch erhebliche finanzielle Mittel erfordert. Zudem wird der Implementierungsprozess durch den Mangel an Fachkräften mit ausreichender Erfahrung in dieser Unterrichtsform erschwert.

Tab. 9: Übergang von traditionellem Lernen zu E-Learning für eine positive Entwicklung

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
Ja, es ist eine positive Entwicklung 65 65%
Teilweise, es gibt Vor- und Nachteile 25 25%
Nein, traditionelles Lernen ist besser 10 10%
Gesamt 100 100%

Die Mehrheit der Lernenden (65 %) sieht den Übergang als vorteilhaft an, was zeigt, dass E-Learning zunehmend akzeptiert wird. Allerdings bestehen bei 25 % der Befragten Vorbehalte, während 10 % weiterhin das traditionelle Lernen bevorzugen. Dies deutet darauf hin, dass noch Herausforderungen in der Umsetzung bestehen.

Tab. 10: E-Learning auch nach der Pandemie ein fester Bestandteil des Hochschulunterrichts

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
Ja, es sollte vollständig in das Bildungssystem integriert werden 50 50%
Ja, aber nur als Ergänzung zum Präsenzunterricht 40 40%
Nein, traditioneller Unterricht ist besser 10 10%
Gesamt 100 100%

Die Ergebnisse zeigen eine starke Befürwortung von E-Learning: 50 % der Befragten wünschen sich eine vollständige Integration, während 40 % es als unterstützende Methode befürworten. Lediglich 10 % lehnen E-Learning ab, was verdeutlicht, dass digitales Lernen in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen sollte.

Tab. 11: E-Learning im frühen Alter

Antwort Zahl der Befragten Prozentsatz
positiv 60 60 %
negativ 40 40 %
Gesamt 100 100 %

Die Ergebnisse der Tabelle.11 zeigen, dass von 60 Prozent der Lernenden angenommen wird, dass E-Learning bereits im jungen Alter, also in den Grundschulklassen, dazu beitragen kann, ein höheres Maß an Reflexion und Kreativität zu erreichen. Im Gegensatz dazu wird von 4Prozent der Befragten die gegenteilige Ansicht vertreten.

Soll der Übergang von der traditionellen Bildung zum E-Learning erfolgreich gestaltet werden, muss dieser Prozess mit der Sozialisierung in den ersten Schuljahren beginnen, damit die digitale Kultur ein natürlicher Bestandteil des Bildungswegs wird. Dadurch wird die Umsetzung an der Universität erleichtert, da sich die Lernenden nicht entfremdet fühlen, sondern bereits mit dieser Unterrichtsform vertraut sind, da sie seit langem im Bildungsprozess verankert ist. Die technologische Entwicklung erfordert eine Anpassung der Bildungspolitik, um eine Generation zu formen, die in der Lage ist, dieser technologischen Entwicklung standzuhalten. E-Learning wird als eine Chance gesehen, junge Menschen von Anfang an auf die Herausforderungen einer digitalisierten Welt vorzubereiten und ihre Fähigkeit zur Anpassung und Kreativität zu fördern.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Lernenden täglich Smartphones oder Computer mit Internetzugang nutzt. Das Kompetenzniveau im Umgang mit Computern wird von den meisten als fortgeschritten eingeschätzt, und E-Learning wird gegenüber der traditionellen Bildung bevorzugt. Diese Präferenz verdeutlicht, dass die Lernenden die Flexibilität und den Zugang zu Ressourcen, die das Online-Lernen bietet, schätzen und es als effektiver empfinden, insbesondere in einer zunehmend digitalisierten Welt. Trotzdem konnte das E-Learning an den algerischen Universitäten bisher nicht vollständig erfolgreich umgesetzt werden. Ein möglicher Grund dafür ist, dass viele ProfessorInnen sich über Jahre hinweg an traditionelle Methoden wie Vorlesungen und Präsenzunterricht gewöhnt haben. Diese Lehrmethoden sind tief verwurzelt, und der Übergang zu digitalen Lernformaten stellt eine große Herausforderung dar, da viele DozentInnen nur unzureichend auf den Einsatz von Technologien im Unterricht vorbereitet sind. In diesem Kontext bewegt sich auch die vorliegende Studie, da das E-Learning an den algerischen Universitäten noch nicht das Niveau erreicht hat, das erforderlich wäre, um die Lernenden optimal zu fördern. Der Mangel an Fachkräften und qualifizierter Betreuung bleibt dabei eine der größten Hürden für eine erfolgreiche Implementierung. Darüber hinaus wurde an der Universität in ihrem derzeitigen Zustand der Übergang vom traditionellen Unterricht zum E-Learning vollzogen. Der algerische Hochschulsektor erfordert jedoch erhebliche Anstrengungen, insbesondere von den ProfessorInnen, sowie große Kapazitäten und wissenschaftlich fundierte Studien. Im Unterricht zeigte sich aus meiner Beobachtung heraus, dass die Lernenden eine positive Flexibilität und ein ausgeprägtes Interesse daran zeigten, moderne technologische Entwicklungen im E-Learning-Bereich anzunehmen. Die Mehrheit der untersuchten Lernenden nutzt Smartphones und das Internet für verschiedene Zwecke sowie soziale Netzwerke. Besonders häufig werden Facebook-Seiten verwendet, da sie sich durch Benutzerfreundlichkeit und die Bereitstellung seltener Informationen und Neuigkeiten auszeichnen.

8 Zusammenfassung und Ausblick

8.1 Zusammenfassung

Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, das E-Learning an den algerischen Universitäten zu untersuchen und die wichtigsten Hindernisse zu identifizieren, die diesem Lernmodus im Wege stehen. Dazu wurde die deskriptiv-analytische Methode angewandt, die der Natur und den Phasen der Studie entspricht. Es wurde festgestellt, dass sich das E-Learning in Algerien noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet. Gleichzeitig wird die elektronische Ausbildung als Ergänzung zur herkömmlichen traditionellen Bildung betrachtet und an den algerischen Universitäten mit dieser kombiniert, um sie zu unterstützen. In diesem Rahmen können die Lernenden durch den Einsatz digitaler Methoden zu bestimmten Aktivitäten oder Aufgaben angeleitet werden.

Vor dem Ausbruch der Gesundheitskrise wurde die Debatte über die Digitalisierung in den afrikanischen Ländern im Allgemeinen und in der algerischen Verwaltung eher zurückhaltend geführt- Vor allem im Vergleich zu europäischen, amerikanischen, und asiatischen Ländern, die die Digitalisierung in verschiedenen Sektoren präziser und effektiver umgesetzt haben.

Seit dem akademischen Jahr 2023/2024 und beginnend mit dem ersten Semester wurde das Fernlernen auf alle horizontalen Einheiten – also fachübergreifende Grundkurse – sowie auf explorative Einheiten, die neue oder interdisziplinäre Themen erproben, ausgeweitet. Zudem wurde bestätigt, dass die für das Fernlernen vorgesehenen digitalen Plattformen nun mit Lehrmaterialien ausgestattet sind, sodass die Lernenden ihren Unterricht auch außerhalb der regulären Unterrichtszeiten fortsetzen können.

8.2 Ausblicke

Im Folgenden skizzieren wir mögliche Ausblicke:

  • - Die Verbreitung des Konzepts des E-Learnings, einschließlich seiner Kultur, Bedeutung und den Möglichkeiten, die Hochschulen unseres Landes daraus ziehen können.

  • - Die Förderung neuer NutzerInnen des E-Learnings zur Interaktion mit erfahrenen Anbietenden, um den Erfahrungs- und Wissensaustausch zu ermöglichen.

  • - Die Entwicklung eines spezialisierten digitalen Systems für E-Learning als ersten Schritt für die vorangegangenen Lernstufen. Ziel ist die Bereitstellung eines elektronischen Studiensystems, das parallel zu den vermittelten Lehrinhaltsangeboten wird und diese durch Beispiele, zusätzliche Erklärungen sowie realistische Simulationen ergänzt. Dabei werden die in den Schulen erteilten Kurse umfassend dokumentiert, um den Lernenden und deren Eltern eine kontinuierliche Referenz zu bieten.

Notes

  1. Z.B. Link der Universität Ibn Khaldoun in der Stadt „Tiaret“ ist: https://www.univ-tiaret.dz (aufgerufen am 28.07.2025). [^]
  2. https://www.asjp.cerist.dz, (abgerufen am 28.07.2025). [^]

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Kurzbio

Nadia Bensmicha ist Deutschlehrerin und Wissenschaftlerin an der Universität Ibn Khaldoun in Tiaret, Algerien. Sie unterrichtet Deutsch als Fremdsprache (DaF). Sie befasst sich insbesondere mit Fragen der Methodik des Deutschunterrichts. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der deutschen Kultur. Darüber hinaus sie Aspekte der deutschen Geschichte und Wirtschaft.

Anschrift:

Nadia Bensmicha

Universität Ibn Khaldoun-Tiaret- Algerien

Fakultät für Literatur und Sprachen

Sektion für Deutsche Sprache

E-Mail: bensmicha2006@yahoo.fr

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Themenschwerpunkt: DaF-Didaktik und Germanistik mit digitalen Medien im afrikanischen Bildungskontext lehren – Bestandsaufnahme und Perspektiven

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